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Sonntag, 12. Juli 2015

Auf dem Weg ins Pantanal

Von der Küste zum Pantanal gab es nur wenige Dinge, die wir uns ansehen wollten. So hiess es vor allem fahren, fahren und nochmals fahren. 

Die erste Sehenswürdigkeit war das Chapada Diamantina, ein Gebirge mit vielen Höhlen, Grotten und Wasserfällen. Zwei Grotten haben wir uns etwas näher angeschaut, die Poco Azul und die Poco Encantado. Für die 20 Reais pro Person (ca.6 CHF) bekam man Schnorchelquipment und durfte in der Poco Azul schwimmen. Das Wasser war glasklar und schimmert schön bläulich.
In der zweiten Grotte bekamen wir für den gleichen Eintrittspreis eine Lampe und Helm und wurden ebenfalls zu einem blau schimmernden See geführt.
Man braucht aber etwas Glück und muss den Besuch zeitlich abstimmen, denn die blaue Farbe tritt nicht immer so stark auf. Nur wenn die Sonne an der richtigen Stelle durch die Felsen scheint hat man dieses Erlebnis.


Viele Kilometer weiter sahen wir uns nochmals ein Gebirge an. Der Terra Ronca Park hat wiederum einige Höhlen und Grotten. Diese hier war von der Grösse her sehr beeindruckend und mit dem Fluss ein "magischer" Ort. Zumindest haben wir mal wieder einige Alternative getroffen, welche dieser Höhle magische Kräfte zusagen.


Unsere neuen Alternativen Freunde luden uns ein, mit ihnen in der Höhle zu übernachten. Wir schlugen aus, boten aber unsere Stirnlampen an, damit sie auch den Weg in die Höhle finden.
Nach nicht einmal einer Stunde standen sie dann wieder vor unserem Auto und fragten, ob wir vielleicht noch ein Schlafsack und eine Jacke gegen die Kälte hätten. Wir rüsteten die beiden gerne mit dem nötigsten aus, damit sie an ihrem magischen Ort übernachten konnten.
Ich hoffe, für die nächste Übernachtung rüsten sie sich etwas besser aus.

Vom Terra Ronca Park fuhren wir nach Brasilia und sahen uns die Hauptstadt Brasiliens etwas genauer an. Die Stadt wurde geplant und 1960 "fertiggestellt" bzw. gegründet.







Mittlerweile haben wir das nördliche Pantanal erreicht und sind unterwegs auf der Transpantaneira. Die Strasse hätte eigentlich Cuiaba mit Corumba verbinden sollen, sie wurde aber nur bis Porto Jofre gebaut. Somit ist sie eine knapp 150km lange Sackgasse. Trotzdem hat die Strecke ihren Reiz, denn es gibt sehr viele Tiere zu sehen. Doch davon mehr im nächsten Eintrag.


Übrigens gibt es wieder einmal ein Jubiläum: Blogpost Nr. 100

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