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Sonntag, 23. Oktober 2016

Basteln Nr. 2

Mittlerweile hat es sich ja schon rumgesprochen, dass ich wieder bei einem Pinzi gelandet bin. Der wohl grösste und beste Nachteil des Fahrzeugs sind die Wartungsarbeiten. Und so halte ich euch etwas auf dem laufenden was ich gerade so am überholen bin.
Zuerst einmal zu den Vergasern. Hier steht ein ausgebauter Zenith 36 Version 1. Da einer der Vergaser schon etwas lose war entschied ich mich die beiden Vergaser komplett zu überholen.
Beim Ausbau des hinteren Vergasers fiel mir fast eine Schraube durch das Ansaugrohr in den Brennraum. Alle Gewinde der vier Schrauben waren etwas ausgenudelt.

Aus China kam dann mein neuer Ultraschallreiniger, mit dem ich die einzelnen Vergaserteile gereinigt habe, und hoffentlich korrekt zusammengebaut...









Mit den nötigen Ersatzteilen und dem Ultraschallbad sehen die Vergaser doch wieder ganz annehmbar aus.
Wenn man aber schon mal etwas tiefer in die Pinzgauerwelt abtaucht kann man dabei noch einige weitere Teile säubern. Hauptbremszylinder sowie die Kupplungsgeber und Nehmerzylinder sind überholt. Der Pedalblock ist wieder eingebaut inkl. der Geberzylinder. Die Bremsflüssigkeit ist in der Kupplung schon erneuert. Die Nehmerzylinder der Bremsen lassen noch auf sich warten. Da muss ich alle Räder demontieren und die Nehmerzylinder zuerst überholen. 
In der Zwischenzeit ist aber die neue Zündung aus den USA eingetroffen. Also mal raus mit der alten militärischen Zündung.
Und rein mit der neuen zivilen "elektronischen" Version.


 Der Einbau ist bei weitem noch nicht komplett. Die Zündkerzen liessen sich nur sehr schwer lösen und waren etwas angerostet bei den Gewinden. Ich habe gefühlte Stunden verbracht, die Gewinde wieder etwas leichter gängig zu bekommen.


 Auf dem oberen Bild sieht man sehr schön die neue Dichtung des Gebläserads. Auch die Zylinderkopfdeckel sind abmontiert. Die Dichtungen zu den Zylinderkopfdeckeln sind aber wie betoniert. Da werden sicher noch einige Stunden notwendig sein, um diese sauber zu lösen.
Danach werden die Ventile neu eingestellt und die Köpfe wieder mit neuen Dichtungen montiert.

Bei der Ölwanne habe ich mich auch entschlossen, eine neue Dichtung zu verbauen. Auch hier war die bisherige Dichtung bombenfest. Nach ein paar Streicheleinheiten (widerum gefühlte Stunden unter dem Pinz) sieht die Dichtungsfläche wieder tiptop aus.
Es hatte sich auch erheblicher Oelschlamm am Boden angesammelt, den ich entfernt habe.

Ich hoffe in 2-3 Wochen endlich mal wieder den Motor zu starten und die Vergaser einzustellen. Obwohl ich doch jede freie Minute investiere, habe ich das Gefühl, Ewigkeiten am schrauben zu sein. Zur Zeit gibt es nur drei Zustände für mich: Arbeiten, Pinzi auf Vordermann bringen, Schlafen...


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Nicht vergessen die Kanäle zu polieren!