Von der hügeligen Küste machten wir uns auf den Weg Richtung Colonia Tovar. Caracas haben wir dabei grossräumig südlich umfahren. Wir machten Bekanntschaft mit den Korrupten Militärcheckpoints und verloren dabei teilweise mehrere Stunden täglich. Das liegt nicht nur an den Kontrolleuren sondern auch daran, dass man teilweise Kontrollen hat, welche nur wenige Meter auseinander liegen und man dabei nicht einmal eine Kreuzung dazwischen hat.

Die Geschäftstüchtigen Deutschen kamen schnell auf die Idee, neben ihren hervorragenden Anbauprodukten auch den Tourismus zu vermarkten, welchen wir gerade über Ostern stark zu spüren bekamen.
Der Ostertrubel war uns aber schon nach einem Tag zuviel und wir wollten weiter. Wir waren quasi auf dem Fluchtweg, als wir auf Günter trafen, der wohl bekannteste und beste Metzgermeister in dem Städtchen. Er lud uns zu sich zum Frühstück ein und schlussendlich verweilten wir noch einige Tage bei ihm und seiner herzlichen Familie. Es gab das seit langem beste Fleisch, vom Schwarzwälder Speck über leckere Filetstücke bis zu vielen leckeren Würsten. So verbrachten wir doch sehr entspannte Ostern und wurden nach Strich und Faden verwöhnt.


Auf der Tour fanden wir auf der Suche nach einer Anaconda ein grösseres Exemplar im Schlamm.
Es gibt natürlich auch noch andere Reptilien zu sehen wie diese Krokodil


Ganz ulkig fand ich diese Eulen, welche in Höhlen leben.
Sehr schwer zu entdecken dagegen war dann dieser Ameisenbär im Gebüsch.
Im Esssaal von El Cedral hingen dann einige nette Bilder. Da habe ich mich sofort entschlossen, mich als Staatschef von Venezuela zu bewerben.
Mal abgesehen vom Ketchup male ich mir grosse Chancen bei den nächsten Wahlen ein.