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Donnerstag, 31. Oktober 2013

Yosemite und Death Valley

Vom Google Campus machten wir uns auf dem Weg in den Yosemite National Park. Dieser Park ist einer der meistbesuchten Parks der USA. Im Sommer hat es so viele Autos, dass Strassen gesperrt werden und teilweise nur noch Shuttlebussse fahren. Der Park hatte im Sommer sehr unter den Waldbränden zu leiden, und war lange Zeit geschlossen.
 Eines der Highlights dieses Parks ist die Sicht auf den Half Dome vom Glacier Point. In diesem Bild ist der Half Dome während dem Sonnenuntergang zu sehen.
Glücklicherweise waren die wenigen noch geöffneten Campgrounds alle voll. So konnten wir ohne Probleme umsonst auf den Parkplätzen übernachten.



Am Glacier Point trafen wir auf ein weiteres Pätchen. Trix und Tinu mit ihrem LandCruiser 400D. (http://fluegelwieadler.ch). Sie haben sich uns angeschlossen und reisen nun schon einige Tage mit uns. Das beste war aber der feine Zopf, den sie selbst gebacken hatten. Einfach lecker...

Tom, den wir ebenfalls Nahe am Glacier Point getroffen haben, gab uns noch einige Tipps was wir im Death Valley bereisen müssen. Er führt ebenfalls einen Blog: http://perennium.wordpress.com/

Zusammen haben wir einige Wanderungen im Yosemite National Park gemacht. Hier ein Foto mit Aussicht auf das Yosemite Valley.








Es ist sehr selten, dass ich mein Tele-Objektiv auspacken muss. Aber für diesen Schnappschuss war ich wirklich froh darum:


Neben den beeindruckenden Landschaft und der Tierwelt, hat Yosemite auch wunderschöne Wasserfälle und kleine Seen. Diese waren leider meistens ausgetrocknet. Im Frühling sollen sie aber atemberaubend sein.

Auf dem Weg ins Death Valley fuhren wir über diverse Gravel Roads. Einige Strassen waren sogar gesperrt. Wir liessen uns aber nicht von jeder Strassensperre aufhalten und konnten ziemlich schöne und abgeschiedene Orte erleben.


Im Death Valley war es dann endlich wieder wärmer. An der Sonne war es jedoch schon ziemlich heiss. Mein luftgekühlter Pinzgauer hatte jedoch mehr Probleme mit den vielen langen Steigungen im Yosemite.

Auf einem Parkplatz fanden wir dann noch eine grosse haarige Überraschung vor. Ich hoffe mal so eine Spinne ist zu gross, um sich in mein Wohnzimmer zu schleichen. Es wäre wohl eine sehr unangenehme Überraschung neben so einem Tierchen aufzuwachen.
Eine der schönsten Strecken die wir in den beiden kleineren Fahrzeugen zurückgelegt haben war der Titan Canyon im Death Valley. Der Pinz hat die Strecke souverän gemeistert, nicht einmal 6WD war nötig...
Das linke Fahrzeug ist der Land Cruiser von Trix und Tinu, welcher die Strecke natürlich ebenfalls ohne Probleme gemeistert hat.



Das letzte Foto ist von Badwater, einem Salzsee im Death Valley. Der See liegt einige Meter unterhalb der Meereshöhe.


Nun stehen wir einige km vor Las Vegas. Eventuell besuchen wir erst die National Parks in Utah, bevor wir etwas Geld verzocken. Aber nun gibt es für mich erst einmal ein Frühstück.
Happy Halloween!

Donnerstag, 24. Oktober 2013

San Francisco Nr. 2

Die ersten beiden Nächte konnten wir auf einem Parkplatz mit Aussicht auf die Golden Gate Bridge verbringen. Der grosse Nachteil an dieser gratis Übernachtung war, dass die Nebelhörner unseren Schlaf beinahe verunmöglichten. In der zweiten Nacht waren wir aber so müde, dass wir zumindest einige Stunden schlafen konnten.
In der 3. und letzten Nacht wurden wir schliesslich von einem Park Ranger vertrieben. Im Konvoi machten wir uns auf den Weg zu einem Shopping Center, um dort zu übernachten. Aber auch von dort wurden wir verbannt. Spät Nachts und ziemlich erschöpft fanden wir dann noch einen Parkplatz ausserhalb der Stadt, auf welchem wir die Nacht verbringen konnten. Wir waren einfach zu stolz, für einen RV Park in der Stadt 60$ oder mehr für eine Nacht zu zahlen.

In San Francisco sind wir natürlich nicht nur den ganzen Tag Cable Car gefahren, sondern haben uns auch die Lombard Street angesehen. Eine weitere Attraktion war

der Pier 39 mit der Seelöwen Kolonie

Vom Coit Tower, einem Aussichtspunkt in San Francisco konnte man die Stadt mal von oben betrachten. Auch wenn der Lift 7$ kostet, lohnt sich der Blick auf die Stadt.


Der nächste Stopp auf dem Weg in den Yosemite National Park war Google. Wir stellten uns etwas dumm und wollten mal schauen, wie weit wir vordringen können. Leider wurden wir schon auf dem Parkplatz freundlich darauf hingewiesen, dass wir nur in Begleitung mit einem Google Mitarbeiter auf das Areal dürfen. Wir sind dann zu Fuss über das Areal und die Kantine gelaufen. Das Essen sah tiptop aus, wir kamen aber nicht dazu es zu geniessen.

 Auf dem Weg zu unseren Autos fiel uns dieser Parkplatz auf mit Ladestationen für Elektroautos. Im Vordergrund passend zum grünen Umweltbewusstsein von Elektroautos stand dann der Heizpilz...



Auch beim Android Hauptsitz kamen wir anscheinend vorbei. Hier sind all die Symbole der bisherigen Android Versionen aufgestellt inkl. der neuen von Nestlé gesponserten Version KitKat








Nun sind wir nur noch wenige km vom Yosemite National Park entfernt, den wir heute erreichen sollten.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Kalifornien

Über den Highway 101 und Highway 1 bin ich mit meinen deutschen Bekannten zusammen im Konvoy Richtung San Francisco gefahren. Auf dem Weg dorthin habe ich die Redwoods besucht.
Die Fahrt durch die Wälder ist sehr beeindruckend und dunkel. Selbst Mittags verdunkeln die grossen Bäume den Boden.
Es ist auch sehr schwierig mit den Fotos einen Eindruck von den gigantischen Bäumen zu bekommen, man muss sie einfach sehen und erleben.

Nach der Avenue of the Giants wollten wir noch testen, ob wir auch durch einen Baum passen mit unseren Fahrzeugen. Leider passte nicht mal der kleine Pinz durch die Öffnung.
Dieser Baum soll scheinbar ca. 2500 Jahre alt sein.


Die Strecke Richtung San Francisco war sehr kurvig und teilweise ziemlich steil. Es ist aber ein Genuss, diese Strecke zu fahren.
 Und schliesslich kamen wir gegen Abend an der Golden Gate Bridge an, was für ein Anblick. Nach dem Sonnenuntergang kam dann schnell mal der Nebel und hüllte fast die ganze Brücke ein.
 Der Wind treibt den Nebel sogar über den Berg, durch unseren Übernachtungsplatz. Der Parkplatz war zwar gratis. Die Nebelhörner sind jedoch eine Tortur....
 Am nächsten Morgen gab es dafür einen wunderschönen Sonnenaufgang an der Golden Gate Bridge zu bestaunen.
 Zum Pflichtprogramm gehört natürlich eine Fahrt mit den Cable Cars. Diese alten Verkehrsmittel sind eines der Wahrzeichen von San Francisco. Im Hintergrund kann man noch Alcatraz erkennen.









Bisher konnte ich noch nicht auf der coolen Aussenposition mitfahren, aber ich werde heute nochmals einen Anlauf nehmen.





Wie in jeder grösseren Stadt hatte es auch auch hier ein China Town. Zur Abwechslung gab es dann auch einen köstlichen chinesischen Tee ohne Milch und Zucker.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Oregon Coast

Leider ist mein mobiler 4G Hotspot von T-Mobile eine grosse Enttäuschung. Die Netzabdeckung ist einfach nur schlecht. Das erschwert es, meinen Blog aktuell zu halten.

Auf dem Weg zur Küste besuchte ich mal wieder ein Museum. Das Evergreen Aviation and Space Museum hat einige beeindruckende Flugzeuge und Raketen und sogar ein Kontrollzentrum. Was mich besonders fasziniert hat, war der Blackbird auf dem Bild nebenan.
Die Küste von Oregon war ein Traum. In den günstigen und sehr guten State Parks könnte man Wochenlang den Pazifik geniessen. 

Besonders toll war der Dunes State Park. Man darf sogar mit Fahrzeugen die Dünen hinauf- und hinunterfahren. Die meisten Leute gehen da mit einem Srandbuggy oder Quad hin. Ich hab natürlich den Pinz getestet. Es war ein Riesenspass.


Ich konnte sogar herausfinden, warum der Käse hier so schlecht schmeckt. Dieses Bild stammt aus der Tillamook Cheese Factory. Die grossen Blöcke wiegen 40 Pfund.



In einigen Parks habe ich sogar Pilze gefunden. Es scheint so, als hätte ich noch immer ein Auge für Pilze. Falls sie jemand nicht kennt, es sind Steinpilze.




 Auf dem Weg Richtung Süden habe ich ein deutsches Pärchen kennengelernt und bin nun schon einige Tage mit ihnen unterwegs. Sie haben einen tollen MAN Lastwagen mit einer schönen Campingkabine. Da die beiden in der Schweiz gearbeitet haben, verstehen sie sogar mein schwiizerdütsch.

 Mittlerweile bin ich in Kalifornien. Die State Parks hier kosten ein Vermögen, 35$ pro Nacht ohne Strom und Wasser. Glücklicherweise können wir uns meistens einen Campground teilen mit unseren beiden Fahrzeugen. Somit halten sich die Kosten etwas in Grenzen.


Sonntag, 6. Oktober 2013

National Parks USA

Alle welche unter diesem Titel schöne Bilder erwartet haben, muss ich leider enttäuschen. Sonja und Erich haben mich glücklicherweise darauf hingewiesen, dass die Regierung alle National Parks geschlossen hat. Dies ist natürlich eine riesige Enttäuschung für mich, da es eines der Highlights meiner Reise hätte sein sollen. Aber ich bin nicht der einzige, der von der Schliessung enttäuscht ist. Viele Amerikaner, mit denen ich gesprochen habe finden es eine Schande. Sie rieten mir dazu, nicht auf die Wiedereröffnung zu warten sondern mich Richtung Süden aufzumachen. Es könnte sein, dass sie noch einige Tage bis Wochen geschlossen sind, und bis dahin ist Winter und die Parks sind teilweise geschlossen.
Ich habe deshlab beschlossen, wieder zurück an die Pazifikküste zu fahren, und den Highway 101 Richtung Süden zu nehmen.
Auf dem Abstecher ins Landesinnere bin ich quer durch Washington gefahren. Die Landschaft ändert sich schnell von Bergen und Wäldern zu Steppen

Besonders gefallen hat mir die Strecke am Columbia River.
Ich konnte sogar einmal die Fähigkeiten des Pinzgauers unter Beweis stellen und einen Campervan aus dem Sand ziehen, der sich festgefahren hat.
An Stonehenge kam ich natürlich auch nicht vorbei. Diese Version ist allerdings ein Denkmal für die Veteranen des 1. Weltkrieges.
Ich hatte natürlich auch wieder nette Bekanntschaften auf einem Campingplatz gemacht. Ein pensioniertes Ehepaar gab mir Kartenmaterial für Oregon und Kalifornien und wertvolle Tipps was man anschauen kann und wo man campen sollte.
Mein Auto erzeugte aber auch Aufmerksamkeit, da in der Nähe eines Campgrounds eine kleine Oldtimerausstellung war. Teilweise hatte ich das Gefühl, mein Auto auf dem Besucherparkplatz hatte ebenso viele Bewunderer wie z.B. diese Cobra...


...oder diesen Pontiac..


Auf dem Weg Richtung Küste konnte ich mal eine kleine Pause am Lake Trillium machen mit schönem Ausblick auf Mount Hood.


Donnerstag, 3. Oktober 2013

Good bye Canada

Meine Zeit in Kanada ist bereits vorbei. Meine Top Erlebnisse waren sicher die Begegnungen mit Frank und Gordon. Vielen Dank an euch beide für eure Gastfreundschaft. Die landschaftlichen Highlights waren für mich die Gegend um die Great Lakes, Tobermory, Jasper und Banff National Park und die Sunshine Coast.

Die letzten Tage in Kanada habe ich in Vancouver Island verbracht. Das Wetter war leider nicht so toll. Selbst von einem Aussichtspunkt konnte ich den Pazifik nicht sehen.

Selbst an verregneten Tagen waren die Sufer fleissig am Wellen reiten. Aber für Surfer ist es ja auch egal ob sie durch den Regen oder die Wellen Nass werden.

Was mir am besten an Vancouver Island gefallen hat war der Regenwald mit den bis zu 800 Jahre alten und 70m hohen Bäumen. Aufgrund des Regens habe ich die meisten Aufnahmen mit meiner kleinen Kamera gemacht.
Die folgenden beiden Bilder zeigen den grössten und ältesten Baum des Mac Millan provincial Parks.















Von Vancouver Island bin ich mit der Fähre in die Staaten gefahren. Die Einreise in die USA war diesmal etwas mühsamer, da mein Auto durchsucht wurde. Nachdem sie noch mehr Unordnung in meinem Wohnzimmer angerichtet hatten, wurde es mal Zeit richtig aufzuräumen. Das fand ich schon etwas enttäuschend, dass sich die Beamten so unsorgfältig verhalten.

Ich werde nun Richtung Yellowstone aufbrechen. Es ist zwar ein langer Weg dorthin und sicher kalt, aber man muss diesen Park wohl einfach besucht haben. Ich hoffe die Erwartungen sind nicht zu hoch...