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Montag, 30. September 2013

Powell River


Mittlerweile bin ich schon fast eine Woche in Powell River. Ich hatte eine tolle Zeit mit Gordon und seiner Tochter Chelsea. Gordon hat mir viel von Powell River gezeigt. Eine der schönsten Plätze war ein Campground, in dessen Nähe Gordon gewohnt hat. Der direkte Zugang zum Pazifik und die Aussicht auf Vancouver Island war fantastisch.
Der einzige Wehrmutstropfen war der Kiesstrand. Ein Sandstrand und man wäre Nahe am Paradies. 

Ich hatte konnte sogar einige Seesterne von der Küste aus Fotografieren. Auch einige Krebse und Fische konnte man sehen.
 Wir machten auch eine Ausfahrt in die Wälder, und ich sah endlich meinen ersten Schwarzbären. Die Pumas und Elche hielten sich aber im Wald versteckt.
Auf diesem Bild kann man sehr schön sehen, dass Powell River eine kleine Holzmetropole ist. Die Bäume wachsen fast ohne Äste und kerzengerade wie Zahnstocher in die Höhe.


Ebenfalls sehr eindrücklich waren die Lachse, welche zum Laichen die Flüsse hinaufschwimmen, und danach sterben.













Am liebsten hätte ich den nächsten Ast zu einem Speer gespitzt und mir mein Nachtessen gefischt. Leider sind die Fische in den Flüssen geschützt.

Es ist unglaublich wie Flache Gewässer und grosse Wasserfälle diese Fische überwinden können. 




Leider spielte das Wetter nicht so mit in den letzten Tagen und es hat sehr viel geregnet. Aber ich konnte wieder einige Wartungsarbeiten am Pinz vornehmen und auch etwas bei Renovierungsarbeiten in Gordons Haus helfen.
Man kann hier auch sehr schön die amerikanische Bauweise erkennen. Holzgerüst, ein paar Verschalungen und etwas Farbe. Ab und zu findet man sogar etwas Isolation. Diese Bauweise hat aber auch einige Vorteile. Es ist sehr einfach etwas selber zu ändern, anzubauen oder zu renovieren. Ausserdem macht es die Häuser massiv günstiger verglichen mit unseren soliden schweizer Häusern.

Wenn alles nach Plan läuft und die Fähren trotz Sturm und Regen mich nach Vancouver Island bringen, werde ich meine letzten Tage in Kanada auf dieser Insel verbringen. Von dort geht es dann direkt mit der Fähre wieder in die Staaten. Evtl. zum Yellowstone oder vielleicht doch an der Küste entlang Richtung Süden, mal sehen wo mich mein Pinz hinführt...



Mittwoch, 25. September 2013

Planänderung


Eigentlich wollte ich direkt von Banff Richtung Yellowstone fahren. Nach einem kurzen Telefon mit Gordon, einem Bekannten, den ich in Australien traf, machte ich mich auf den Weg nach Powell River.
Es war schön, einen alten bekannten wieder anzutreffen, den ich das letzte Mal am anderen Ende der Welt in der Nähe von Carins traf.
Der Umweg beträgt rund 2000km. Hier in Kanada kann man darüber streiten, ob es ein langer Weg ist. 


Auf dem Weg nach Powell River bin ich über den Kootenay National Park und über Whistler gefahren. Interessant waren die teilweise zerstörten Wälder durch den Mountain Pine Beetle. Das Ergebnis sind Wälder, die nun wie ein Haufen Zahnstocher aussehen.

Leider war das Wetter in Whistler so schlecht, dass man nicht einmal die Berge sehen konnte. Es hatte auch noch zu wenig Schnee, um den Pinz gegen ein paar Skis einzutauschen.

Je Näher ich dem Pazifik kam, umso besser wurde das Wetter. Es hat zwar auch hier zwischendurch etwas Regen, aber die Temperaturen waren einiges angenehmer. als in den Bergen.

Um nach Powell River zu kommen, musste ich 2 Fähren nehmen. Die Fahrten waren kurz, aber durch ein tolles Gebiet aus bewaldeten Inseln mit sehr schönen Häusern




So ein Haus, mitten im Wald und nur mit dem Boot zugänglich hätte schon was.

Die kurvigen Strecken die ich seit Kamloops bis Powell River gefahren bin forderten aber auch ihren Tribut. Ohne Servolenkung hatte ich nach 2 Tagen etwas Muskelkater. Die Fahrt mit der Fähre entschädigte aber mehr als genug dafür.


Ich werde wohl noch einige Tage hier verbringen, bevor ich weiter Richtung Vancouver Island und dann in Richtung USA gehe.

Samstag, 21. September 2013

Pinzgauer trifft auf Buschtaxi

In Banff traf ich auf 2 Schweizer Reisende, Petra und Paddy http://www.abloodylongway.org/
Diese zwei sind schon seit dreieinhalb Jahren unterwegs! Wir verbrachten 2 Nächte auf dem gleichen Campingplatz. Bei 2 tollen Nachtessen bekam ich sehr viele Informationen zu Süd- und Mittelamerika. Ich wurde von den Beiden richtig inspiriert. Herzlichen Dank an euch zwei.

Auf dem rechten Bild sieht man das Buschtaxi (ein Toyota LandCruiser) und natürlich mein kleines Haus auf Rädern.

Übrigens waren die beiden super Köche und konnten mit dem Gummi-Käse aus Kanada ein ordentliches Raclette machen! Es war ein Festmahl und ich habe natürlich viel zu viel gegessen. Ein Tröpfchen Whiskey bildete dann der Abschluss des Festmahls.

 Ich war natürlich auch wieder am Wandern und konnte ein paar Schnappschüsse machen. Eine Wanderung führte mich rund um den Mount Cory und schliesslich über den Edith-Pass.









Auf dem Weg dorthin fand ich die Überreste des Futters der vielen Eichhörnchen:








Die Wanderung wurde dann doch etwas kühler in der Höhe und ich durfte sogar durch kanadischen Schnee wandern. Leider noch zu wenig um Ski zu fahren...





Ich werde mich jetzt dann wieder auf in die Staaten machen und Richtung Yellowstone National Park fahren. 

Mittwoch, 18. September 2013

Banff

Im Jasper Nationalpark hatte ich schon einige Wanderungen unternommen, doch Banff ist ebenso schön wenn nicht sogar noch ein bisschen besser.
Die folgenden Fotos entstanden auf dem Weg in den Banff Nationalpark


 Columbia Icefields: Auch wenn es nicht so aussieht, hier sieht man den kleinsten Teil des Gletschers. Man kann nah an die Gletscherzunge wandern. Will man auf dem Gletscher laufen, wird es teuer. Es gibt spezielle Busse die auf den Gletscher fahren. Diese fahren jedoch nur ca. 300m oberhalb der Gletscherzunge hin.







 


Auch hier war ich wieder auf einer Wanderung unterwegs zu einem Canyon.
 Sonnenaufgang über einer Bergkuppe...
Einer der unzähligen Seen im Nationalpark. Ich glaube dieser hier war der Waterfowl Lake.











Manchmal muss man gar nicht weit fahren, um eine tolle Aussicht zu haben. Es hat oft Aussichtspunkte gleich neben der Strasse. Solche Plätze sind ideal um mal kurz eine Pause einzulegen.
 



 
Hier habe war ich in am Lake Louise. Am Morgen ist dieser noch schöner und hat vor allem weniger Touristen. Die Spiegelungen mit dem Gletscher im Hintergrund sind einfach ein Traum. Ich bin natürlich bis zum Gletscher gewandert.

 Auf dem Weg zum Gletscher hatte es wunderschöne Schluchten und auch kleine Bäche mit dem Schmelzwasser der Gletscher.

 
Da die Wanderung zum ersten Gletscher nicht genug für mich war, habe ich die Teehaus Challenge gemacht. Man muss dazu beide Teehäuser besuchen, welche doch ein kleines Stückchen auseinanderliegen. Auf dem Weg zum zweiten Teehaus kam ich zu einem wunderschönen Aussichtspunkt, von welchem man den Lake Louise bestaunen kann







 
 


 Das Schloss am Lake Louise stand zwar auch auf meiner Wunschliste der Übernachtungen. Als ich aber 2 Ferraris auf dem Parkplatz gesehen hatte, wusste ich schon, dass dies für normal sterbliche wohl etwas zu teuer ist. Ausserdem konnte man kein Lagerfeuer im Zimmer machen, und das bei diesen Zimmerpreisen. Da bleibe ich doch lieber auf Campingplätzen.




Zum Schluss noch ein Bild vom Lake Agnes:
 
 
 
 
Für alle, die jetzt etwas eifersüchtig auf die schönen Bilder und das tolle Wetter sind: Die letzten 2 Tage war es eiskalt und hat geregnet. Sogar die ersten Schneeflocken konnte man nachts erkennen. Deshalb gehe ich gleich mal ins Thermalbad (Banff Upper Hot Springs), um mich etwas aufzuwärmen. Morgen soll das Wetter wieder schön sein und ich kann wohl endlich wieder eine Wanderung machen.

Donnerstag, 12. September 2013

Jasper

Ich bin nun schon einige Tage im wunderschönen Jasper National Park. Das Wetter ist traumhaft und ich denke bei den folgenden Bildern muss ich nicht viel schreiben...
 
Enjoy!
 
 
 


 








 

Montag, 9. September 2013

Von Manitoba nach Alberta

Seit ich die wunderschöne Gegend von Ontario verlassen habe wurde es immer flacher und langweiliger. Die grösste Abwechslung vom ständig geradeaus fahren sind: Kurven.
Ein Reisender findet aber auch am abgelegensten und langweiligsten Ort etwas amüsantes.

Es gibt tatsächlich einen Ort namens Simpson. Leider kam ich noch nicht an einem Springfield, geschweige denn an der 742 Evergreen Terrace vorbei.
 


Ich habe mich natürlich nochmals als Nachtfotograf versucht, das Ergebnis ist noch nicht perfekt, aber besser als das letzte. Hier konnte ich ein ziemlich heftiges Gewitter festhalten:

 Aber auch die Gesundheit sollte nicht zu kurz kommen. Ich verliess also den Trans-Canada Highway und ging etwas gegen Norden, um nach Manitou Beach zu gelangen. Dieser Ort hat einen See, der sehr ähnlich dem schwarzen Meer ist. Da das Wasser aber ziemlich kalt war und ich anschliessend eine Dusche wollte von dem nicht ganz wohlriechenden Wasser entschloss ich mich für das Thermalbad.

 
In Edmonton musste ich mal kurz nach dem Weg schauen, dazu hielt ich gerade am richtigen Ort. CAN-AM veranstaltete gratis Probefahrten von ATVs. Die Mavericks mit Überrollbügel haben ca. 100 PS, während die Quads nur ca. 80 PS hatten. Es war richtig komfortabel mal wieder mit Servolenkung zu fahren. Es machte schon einen Heidenspass mit diesen kleinen Dingern herumzudüsen. Kostenpunkt für so ein Ding sind zwischen 10'000 bis 28'000 C$.