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Donnerstag, 5. September 2013

Offroad

Zu Beginn meiner Reise war ich fast nur auf Campingplätzen unterwegs. Mittlerweile bin ich fast nur noch am wild campieren. Manchmal verstecken sich richtig gute Plätze nach ein paar km 4x4 Strassen. Somit kommt auch mein Pinz richtig zum Einsatz. Ich habe es jedoch etwas übertrieben und musste mich einmal etwas ausbuddeln. 
Wenn man soweit abseits ist hat man einen fantastischen Sternenhimmel. Leider habe ich die Kamera noch nicht so im Griff und diese Nachtaufnahme gelang mir nicht so wie gewünscht. Aber es gibt einem einen guten Eindruck vom Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung.






Der grosse Nachteil solcher Abenteuer weit abseits sind die Reinigungsarbeiten. Ich war zum Teil so tief im Schlamm und Dreck, dass die Räder fast komplett im Schlick verschwanden. Die Bremsen des Pinzgauers haben das nicht so gerne und wollen natürlich eine Reinigung. Wieder ein grosser Nachteil eines 6x6 ist die Anzahl der Bremsen. Für die Reinigung aller sechs Bremsen benötigte ich rund einen Tag.


Nebenbei war dann noch die rechte Achsfaust undicht. Es war also eine gute Gelegenheit, diese auch gleich zu säubern und wieder neu zu montieren. Bisher ist sie zumindest wieder dicht.






























Nach getaner Arbeit bin ich in den nächsten Bierladen gefahren und hatte die Qual der Wahl. Man wählt hier ein Bier aus, bezahlt und eine knappe Minute später rollt das Bier aus dem Lagerraum an. Tolle Sache, fehlt nur noch die Degustation vor dem Einkaufen...


Man kann aber nicht immer nur Bier trinken. Aus diesem Grund habe ich ein weiteres nützliches Tool mitgenommen, einen Wasserfilter.

Dieses Ding ist einfach super, wenn man auf eine längere Wanderung geht und man nicht das ganze Wasser mitschleppen will.

Auf dem Bild ist übrigens der linke Kanister gefüllt mit Wasser aus einem Wasserhahn in Kanada (Trinkwasser). Im rechten Kanister ist das gleiche Wasser nach dem Filtern. Die Färbung liegt nicht am Kanister. Der Chlorgeschmack des Trinkwassers hier geht dadurch natürlich nicht weg. Dieses war aber das bisher schlimmste Wasser, dass ich hier hatte.

Seit ich Ontario verlassen habe, ist die Landschaft immer flacher geworden und die Bäume spärlicher. Die Strassen sind einfach nur geradeaus. Ich vermisse bereits die vielen Moskitos von der schönen See- und Waldlandschaft Ontarios. Dies wird wohl noch so weitergehen, bis ich in Alberta die Berge erreiche.
















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