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Samstag, 27. April 2019

Kroatien

Der Grenzübertritt von Slowenien nach Kroatien war relativ problemlos und ging zügig voran. Erster Halt in Kroatien war der Nationalpark Risnjak, benannt nach dem Luchs. Ich hätte ja gerne einige tolle Fotos von einem Luchs, Wolf oder Bären gemacht. Aber alles wandern nützte nichts und so gibt es halt nur Fotos von ein paar anderen Tieren, welche wir im Nationalpark gesehen haben. 


Wahrscheinlich müsste man für Enten nicht extra nach Kroatien in einen Nationalpark fahren...
Und wahrscheinlich auch nicht für Frösche.

Der Schnee und die Kälte verfolgt uns leider immer noch.














Auch das Wetter mag nicht immer so mitspielen. Eigentlich hätten wir bis zum Mittelmeer sehen sollen, wären da nur nicht die Wolken. Immerhin hat es nicht geregnet.


Da uns die kalten Temperaturen, der Schnee und auch der Regen etwas zu stark zu Leibe rückten, fuhren wir weiter Richtung Mittelmeerküste.
Im Nationalpark Ucka wanderten wir zum Vela Draga, einer beeindruckenden Schlucht,

Einen weiteren Stopp legten wir am Sopot Wasserfall in der Nähe von Pazin ein.
Abermals ist das Wasser wunderschön türkisfarben.











Und wir fanden endlich die wilden Tiere, welche wir bisher in den Nationalparks nicht gefunden haben.

Mittwoch, 24. April 2019

Slowenien Teil 4

Nach Maribor ging es weiter Richtung Kroatien. Wir legten einen kurzen Halt am Schloss Otocec ein. Das kleine Schloss wird heute als Hotel genutzt und ist auf einer Insel im Fluss Krka.

Einen kurzen Spaziergang machten wir auch durch die Altstadt von Novo Mesto. Diese Stadt wird von der Krka beinahe umrundet, so ähnlich wie Bremgarten.









Nach den vielen Kilometern und Stätten zog es uns wieder etwas in ländlichere Gegenden. Von Semic aus wanderten wir zur Quelle der Krupa. Wie auch bei anderen Flüssen im Karstgebiet hat es auch hier diese türkise Färbung des Wassers.


Der letzte Stopp war ein Kiesstrand am Fluss Kolpa. Dieser Platz gefiel uns so gut, dass wir gleiche 2 Nächte dort verbrachten. In der zweiten Nacht kamen dann plötzlich eine Polizistin und jemand vom Militär gegen 23:00 Uhr bei uns vorbei. Sie waren sehr freundlich, überprüften unsere Pässe und liessen uns weiter campieren.
Ich habe mich mal wieder erfolglos als Angler versucht. Da dies nicht geklappt hat, versuchte ich es mit schwimmen. Der Fluss war aber so eisig kalt, dass ich es keine Minute ausgehalten hatte.
Aber ich fand eine ganze Familie, die über das kalte Wasser nur müde gelächelt hat. 




Samstag, 20. April 2019

Maribor und Umgebung

Wir waren mal wieder etwas wandern und zwar im Pohorje Gebirge nahe Maribor, in einem unversehrten Urwald. Die Wanderung war eine ziemliche steile und vor allem kalte Angelegenheit. Das Wetter meinte es nicht zum besten und es war je nach Höhe ein Mix aus Regen und Schnee.
Belohnt wurden wir mit einem grösseren Wasserfall, der Veliki Sumik Slap


















Und einem riesigen Feld voller Schneeglöckchen.

Falls jemandem Maribor ein Begriff ist, kommt das vielleicht vom Skifahren. Inmitten des Schneetreibens fuhren wir an die Bergstation der Gondelbahn von Maribor (Stadt) nach Bolfenk.









Auch hier machten wir eine Wanderung. Wir suchten riesenhafte und alte Bäume, fanden aber eher Weihnachtsstimmung und kalte Füsse.


Zum Glück bessert das Wetter langsam und in Maribor selbst kann man tagsüber schon fast ohne Jacke sein. Aber die Nächte sind immer noch teilweise unter Null Grad.

Maribor hat eine schlöne Altstadt, aber wohl noch aus kommunistischen Zeiten einige Plattenbauten.




















Ausserdem ist hier der angeblich grösste Weinkeller Europas zu finden. Die Fässer sind aber alle leer und nicht mehr in Gebrauch. Und nein, ich habe sie nicht ausgetrunken...

Alleine für das grösste Holzfass hätte ich wohl 15 Jahre benötigt um es mit 3l pro Tag zu leeren. (knapp 17'000l Fassungsvermögen)

Etwas moderner als die Holzfässer ist dieser zementierte Tank, welcher mit Glas ausgekleidet ist.
Die neuste Generation von Tanks waren die Inox Tanks mit über 30'000l pro Stück.


Wir liessen uns natürlich eine Kostprobe nicht entgehen und kauften schliesslich einen Chardonnay Schaumwein aus dem Jahr 2010 für rund 15€.

Donnerstag, 18. April 2019

Postojna und Ljubljana

Nach der Brug Predjama fuhren wir zu den Höhlen von Postojna. Man fährt mit einem kleinen Zug in die Höhle hinein und darf sie dann zu Fuss mit einem Guide erkunden. Die Jahrtausende alten Tropfsteine waren unglaublich schön anzuschauen. Am besten lasse ich hier einfach ein paar Bilder sprechen.




Auf dem Weg Richtung Lijubliana kamen wir an einigen Bienenhäusern vorbei. Slowenien ist berühmt für seinen Honig und auch die Bienenhäuschen. 

Die Eingänge sind witzige oder sarkastische Zeichnungen, wie zum Beispiel dieses hier, welches einen toten Jäger zeigt, der von Hasen zu Grabe getragen wird. Der Bär liest die Totenrede und der Fuchs hat sich die Flinte geschnappt.

In Lijubliana angekommen stand erst einmal Wäsche waschen auf dem Programm. Wir fanden aber trotzdem noch etwas Zeit, uns die Burg, die Drachenbrücke oder auch den grossartigen Markt anzusehen. 









Und natürlich gab es auch gute slowenische Kost mit dem passenden Bier dazu, ein leckers IPA.

Montag, 15. April 2019

Sloweniens Höhlen und Burgen

Von Gozd Martuljek fuhren wir weiter über den Vrsic Pass (1611m). Mit den ganzen Haarnadelkurven wäre der Pass perfekt für eine Töfftour, aber mit dem Pinzi war es dann doch etwas anstrengender.
Der Triglav Nationalpark wäre perfekt für Wanderungen. Wegen der Kälte machten wir jedoch nur kurze Ausflüge, z.B. zu Velika Korita Soce. Die Soce ist ein Fluss, welcher einen unheimlich schöne Farbe hat.
Slowenien ist auch berühmt für seine Höhlen. Unsere erste Höhle war die Skocjanske Jame. 

Leider durften wir keine Fotos in der Höhle machen, somit gibt es nur Aussenansichten. Aber keine Sorge, es kommen sicher noch Höhlen auf unserer Tour, auf denen fotografieren erlaubt ist.
Weiter ging es in Richtung Burg Predjama, eine Höhlenburg. Sie ist perfekt in die Felsen gebaut. Die Burg war praktisch nicht einnehmbar und über das Höhlensystem gab es die Möglichkeit nach draussen zu fliehen.

Erasmus, ein slowenischer Ritter und eine Art Robin Hood konnte so einer langen Belagerung standhalten. Er wurde jedoch von einem Mitstreiter verraten und schliesslich auf dem stillen Örtchen von einer Kanonenkugel getötet.
Die Burg ist in ein kleines Museum umgebaut worden und kann auf eigene Faust besichtigt werden.
Im nächsten Update kommt dann die Höhlen von Postojna.












Montag, 8. April 2019

Stuttgart - Österreich - Slowenien

Ein erster Halt musste ich schon in der Schweiz machen, irgendwie haben es die Zündkerzen nicht in meine Ersatzteilkiste geschafft. Der Weg führte uns zu Gut Automobile, wo mir der Chef persönlich schnell die Kerzen verkaufte. Sehenswert ist der teilweise aufgeschnittene Pinzi Motor gleich beim
Eingang.
Die erste Übernachtung war in der Wutachschlucht im Schwarzwald. Wir merkten sehr schnell, dass wir uns in etwas höheren Lagen befanden, als wir am nächsten Morgen aufstanden.
Da schmeckt eine heisse Tasse Kaffee gleich viel besser.

Nach dieser kalten Nacht fuhren wir weiter nach Stuttgart, um gute Freunde zu besuchen. Es gab so viel zu berichten und zu bestaunen, dass wir gleich 2 Nächte blieben.

Vielen Dank nochmals für eure Gastfreundschaft, wir vermissen jetzt schon die tolle (heisse) Regenwalddusche.
Das nächste Ziel war Slowenien. Eine Übernachtung war am Ammersee, nahe München. Die nächste schon wenige Kilometer vor der slowenischen Grenze am Wurzenpass.
In Slowenien war unser erster Tag geprägt von Regen, erst gegen Abend hörte es auf zu schütten und wir konnten noch etwas wandern und Fotografieren.











Hier einige Bilder des Martuljek Wasserfalls in der Nähe von Gozd Martuljek (Ich werde mich wohl nie an die slownischen Namen gewöhnen)




Das Wetter wurde immer besser und am Schluss gab es noch einen schönen Sonnenuntergang.