Das wohl bekannteste Highlight von Venezuela ist der berühmte Angel Fall. Benannt ist der hohe Wasserfall nach Jimmy Angel, der ihn entdeckt hat und in der Nähe auch eine Bruchlandung hingelegt hat. Nach etwas hin und her entschlossen wir uns, den Salto Angel mit einer kleinen Cesna zu besichtigen.
Von Ciudad Bolivar flogen wir nach Canaima, wo es eine kurze Tour zu einem kleinen Wasserfall gab. Nach einem Mittagessen flogen wir zurück nach Ciudad Bolivar mit einem Überflug des Angel Fall.
Auch am Ende der Trockenzeit war der Wasserfall beeindruckend. Der Flug selbst war ebenfalls sehr schön mit den unterschiedlichen Landschaften.
Von Ciudad Bolivar fuhren wir nach Guri, einem grossen Wasserkraftwerk. Uns war nicht ganz klar, wie das mit der Tour durch das Kraftwerk funktionieren würde. Am Schluss hatten wir einen ganzen Bus für uns vier, der uns quer durch das Areal fuhr inklusive spanischsprachigem Guide. Das ganze war natürlich im sozialistischen Venezuela gratis.
Da wären wir auch wieder beim Thema. Obwohl ich das Tanken doch sehr genossen habe, ist mir der Personenkult um Chavez und Maduro doch ziemlich auf den Zeiger gegangen. Selbst im abgelegenen Canaima wird man von den Augen von Chavez verfolgt.
Eigentlich stellt ja Venezuela fast nichts her. Wir haben aber etwas gefunden, was voller Stolz angepriesen wird. Diesen tollen Orangesaft hecho en socialismo (Hergestellt im Sozialismus). Der Saft war übrigens sehr lecker. Aber im Gegensatz zum Benzin doch viel zu teuer mit rund 0.2 CHF.
Nach ein paar Tagen zurück in Santa Elena de Uairen überquerten wir schliesslich wieder die Grenze nach Brasilien, wo wir lediglich einmal übernachteten, bevor wir nach Guyana einreisten.




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