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Donnerstag, 12. Juni 2014

Darien Gap

Nein keine Sorge, ich werde meinem Pinzgauer das Darien Gap nicht zumuten. Da es zwischen Nord- und Südamerika keine einigermassen fahrbare Verbindung bzw. Grenzübergang gibt, muss mein Pinzgauer die Reise im Container antreten. Damit er nicht so alleine vor sich hin vegetiert, teilt er sich den Container mit Fritz, der Defender von Michi und Simone (http://www.off-we-go.ch/)

Damit sich die beiden gut vertragen, habe ich dem Pinzgauer die Hörner abgenommen...








Wir haben für die Verschiffung Tea Kalmbach als Agentin genommen. Bisher lief alles reibungslos und wir konnten zusammen mit anderen Reisenden das Auto im Hafen abgeben.



Leider durften wir das Fahrzeug nicht selber in den Container fahren. Trotz meiner Anleitung zum Starten des Pinzgauers dauerte es einige Minuten, bis er dann vom Hafenpersonal weggefahren wurde.
Nach den ganzen Anstrengungen mit Wälder abholzen für die vielen Kopien, den 2 Polizeibesuchen, den bürokratischen Hürden und Inspektionen am Hafen, hatten wir uns eine kleine Erfrischung verdient.

Für die paar Tage in Panama City habe ich mir ein schönes Zimmer mit Klimaanlage gegönnt. Was für eine wohltat bei diesem heiss-feuchten Klima.
Ich war aber nicht ganz untätig und habe mich dennoch nach draussen gewagt. Unter anderem habe ich den Panamakanal bei den Miraflores Docks besucht. Die Schleusen sind schon recht beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt, dass diese Meisterleistung vor 100 Jahren fertiggestellt wurde.  

Auch die Stadt habe ich mir angesehen und war sehr überrascht von der spektakulären Skyline. 

Der Spaziergang durch die Stadt wäre eigentlich noch schön gewesen, bei dem Klima kam ich aber derart ins Schwitzen, dass selbst die riesigen Shoppingcenter mit ihren stark gekühlten Läden keine grosse Hilfe waren.

Was mich etwas überrascht hat, mitten in der Stadt umringt von Luxushotels und teuren Wohnanlagen mit Parkwächter, findet man arme Gegenden mit Wellblechhütten und zerlegten Autos. Die Satellitenschüsseln auf den ärmsten Dächern dürfen aber auch wie in Mexiko nicht fehlen.


Wenn alles klappt, gehen Michi, Simone und ich auf einen Segeltrip über die San Blas Inseln nach Kolumbien. In Cartagena werden wir dann unsere hoffentlich unversehrten Fahrzeuge wieder in Empfang nehmen.

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