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Donnerstag, 23. Januar 2014

6 Monate unterwegs



Nun bin ich mittlerweile ein halbes Jahr unterwegs und es macht noch genau so viel Spass wie zu Beginn der Reise.
In dieser Zeit habe ich:
ca. 25'000km zurückgelegt
2 gebrochene Kolbenringe 
2 Platten (aufgrund Undichtigkeit des Ventils am Schlauch)
1 undichter Kupplungsgeberzylinder
ca. 500g Schmierfett verbraucht
ca. 45l Motorenöl verbraucht
ca. 4l Bremsflüssigkeit verbraucht
ca. 20l Getriebeöl verbraucht
Benzin habe ich leider nicht in meiner Statistik, ist aber vielleicht auch besser so. Benzin ist definitiv der Hauptkostenfaktor meiner Reise.

Das klingt jetzt vielleicht nicht so toll, aber mein Pinz hat mich nie im Stich gelassen. Ich bin immer noch sehr glücklich mit meinen manchmal etwas eigensinnigen Fahrzeug.
Es ist sicher nicht ein Fahrzeug, welches für jeden Reisenden geeignet ist, aber für mich ist es fast perfekt.

Auf meinem Blog hatte ich bisher knapp 10'000 Besucher. Da müsste ich ja schon fast Werbung schalten, um noch etwas länger Reisen zu können.
Es freut mich sehr, dass es so viele Leser meines Blogs gibt. Die Versuchung ist manchmal gross, einfach nichts mehr zu schreiben und nur die Reise zu geniessen.

So nun aber noch zu meinen Erfahrungen der letzten Woche.
Ich musste auf dem Festland ordentlich Gas geben, um pünktlich in Mexiko City zu sein. Meine Schwester und ihr Freund kamen am 19. hier an und ich wollte sie natürlich vom Flughafen abholen.
Die Stadt war mir jedoch etwas zu verrückt um mit dem Pinzgauer hineinzufahren. Der arme Pinz muss nun 8 Nächte alleine auf einem Campground etwas ausserhalb der Stadt verbringen, während ich in ein luxuriöses Hotel eingeladen wurde.

Ich bekam sogar einige Überraschungsgeschenke: Jede Menge Schoggi und leckeren schweizer Käse. Daneben sind noch einige Serviceteile und ein Buch, um meine Kamera besser in den Griff zu bekommen. In der Rivella Flasche ist natürlich kein Rivella drin, sondern etwas Schnaps. Unter dem Käse hat es ein kleines Egger-Gewürz Säcklein, dass mir schon fast ausging.
Mexiko City ist riesig und hat viele schöne und alte Gebäude. Einige dieser Gebäude sinken ein und sind schon recht schief. Auch die Strassen sind nicht eben. Die Ursache dafür ist, dass die Stadt auf einem zugeschütteten See gebaut wurde.
Die alte Basilica de Guadalupe stand so schief, dass man sie zeitweise geschlossen hatte. 

Die Stadt selbst ist eine der grössten der Welt. Sie erstickt im Verkehrschaos und im Smog.


Die Innenstadt ist generell sehr schön. Man merkt jedoch schnell, dass es ausserhalb der Stadt ärmere Gegenden gibt.
Nach den langen gemütlichen Strandferien in der Baja war auch wieder etwas Kultur an der Reihe. Unter anderem die Sonne- und Mondpyramide in Theoticuan und das anthropologische Museum.

Hier sieht man die kleinere Mondpyramide, die man besteigen kann.
Von der Mondpyramide hat man einen guten Ausblick auf die Sonnenpyramide, die 3. höchste Pyramide der Welt. Man kann diese ebenfalls besteigen, ist aber anstrengend...

 Wir wollten uns natürlich auch den örtlichen Gegebenheiten anpassen, damit wir nicht so als Touristen herausstechen. Ich finde, dass ist uns hervorragend gelungen:







2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

You have found a colorful way to look like a local !

Pinz auf Reisen hat gesagt…

Yeah, it was a lot of fun! We could taste some mezcal, poulque, tequila and some other stuff before.