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Montag, 14. April 2014

Guatemala und die Zukunftspläne

In Guatemala angekommen war ich zuerst positiv von den guten Strassen und den wenigen Topes überrascht. Mittlerweile muss ich aber meine Meinung etwas anpassen. Im Prinzip hat man die Wahl zwischen steilen Strassen mit Topes und steileren Strassen mit Schlaglöchern wie Minenfelder. Beim schwachen Motor des Pinzgauers ist das Untersetzungsgetriebe praktisch im Dauereinsatz.

Das erste Highlight in Guatemala war Tikal, ein weiterer restaurierter Steinhaufen. Das Ambiente war aber toll und ähnlich wie in Palenque. Es gab ebenfalls Brüllaffen und diese seltsamen Tiere, die aussehen wie Ameisenbären.




Was ich jedoch nicht gerade toll fand ist die Behandlung der Touristen. Als Tourist bezahlt man den sechs fachen Eintritt gegenüber zur lokalen Bevölkerung, welche sogar am Sonntag gratis rein darf. Dazu kommen noch die Campinggebühren und wenn man will Museumseintritte.

Der Nebel verleiht den Ruinen aber einen mystischen Mantel, und verhinderte nebenbei von der Sonne gebraten zu werden.



Ich traf abermals wieder auf alte Bekannte. Conny und Luz, welche meinem Pinzgauer ein optisches Tuning verpassten.
Danke euch beiden, nun ist mein Pinz bewaffnet mit Hörnern.








Am nächsten Morgen gab es dann auch noch für mich ein optisches Tuning in Form eines Haarschnitts durch Regula. Sie reist zusammen mit Ines in einem LandCruiser mit fester Bimobil Kabine.
Die beiden schreiben ebenfalls einen Blog: http://ritib.ch/



Auf dem Weg zu den heissen Wasserfällen habe ich mir dann abermals einen Steinhaufen angesehen. Diesmal aber einer mit europäischem Ursprung, das Schloss "Castillo de San Fellipe".


Die Wasserfälle waren ein tolle Abwechslung. heisses Wasser fliesst über die Klippen in einen kühlen Bergfluss. Ein natürliches Thermalbad mit einem leichten Schwefelgeruch.


Das nächste Ziel war Semuc Champey. Ein etwas abgelegener Ort mit wunderschönen klaren Pools zum schwimmen. Die Abkühlung war gerade richtig, nach der Wanderung zum Aussichtspunkt.




Zukunftspläne:
Von meiner ursprünglich geplanten Reise 8-9 Monate in Kanada, USA und Mexiko konnte ich einige Dinge wie geplant machen, andere bleiben auf meiner todo-Liste; Route 66 mit der Harley oder Skifahren in Kanada.
Da ich nun schon einige Male gefragt wurde, wo mich die Reise hinführt, hier kommt die Antwort. Ich weiss es nicht...
Es gibt für mich aktuell folgende Möglichkeiten.

  1. Bis Panama fahren und versuchen nach Südamerika zu verschiffen. Reiseende ca. Februar 2015
  2. Zurück in die USA, evtl. Pinzgauer verkaufen und eine Harley kaufen, um noch etwas herum zu reisen und evtl. mit in die Schweiz nehmen. Reiseende ca. September 2014
  3. Von Panama zurück nach Europa verschiffen. Mit vielen Tauchgängen in Honduras und einem Trip nach Malpelo oder Cocos Island. Reiseende ca. Juli 2014

Ich tendiere aktuell zur Panamerikana und würde gerne sehen, ob der Pinzgauer mich auch noch durch Südamerika bringt.
Auf der anderen Seite bin ich auch etwas Reisemüde und die Abwechslung mit einer Harley zu fahren und das einfache Reiseland USA/Kanada könnten wieder etwas Abwechslung bringen.
Bin ich erst einmal zurück in der Schweiz, würde ich wohl Entscheidung 3 ziemlich schnell bereuen. Solche Chancen hat man im Leben nicht gerade oft so lange und frei zu reisen.

2 Kommentare:

trucker hat gesagt…

Gesprochen wie ein wahres Wunderkind! Jetzt lass das Untersetzungsgetriebe mal drin und mach ein bisschen öfter Pause, sonst holen wir Dich nie mehr ein.

Pinz auf Reisen hat gesagt…

Ich bin nun schon einige Tage am Lago de Atitlan. Hier ist es so schön ruhig, dass ich sicher noch ein Weilchen bleiben werde. Man könnte sich fast überlegen, spanisch zu lernen...