Ich habe einen Last Minute Trip auf der Inula, einem Katamaran gebucht. Das Schiff ist klein und wir hatten fast volle Belegung mit 7 Tauchern. Die Reise von Panama nach Malpelo dauerte knapp 2 Tage.
Gerade wegen des kleinen Bootes war die Atmosphäre richtig familiär. Wir hatten eine tolle Gruppe von sehr erfahrenen Tauchern. Nur der Frauenanteil mit 0% fiel etwas gering aus...
Malpelo ist im Prinzip eine abgeschiedne Steininsel in einem Nationalpark. Die einzige Infrastruktur ist eine Hütte für 4 Soldaten und einen Nationalparkguide.
Die wahre Schönheit von Malpelo liegt aber unter Wasser. Es ist ein Paradies für Hammerhaie, Seidenhaie, Galapagoshaie, Gelbflossenthunfische, Moränen und vieles mehr. Korallen sucht man aber fast vergebens.
Zuerst aber ein paar Bilder der kleineren Fische
Der Stone Scorpianfish ist sehr gut getarnt und man braucht ein gutes Auge um ihn zu erkennen.
Barracudas haben wir ab und zu gesehen, aber nur einmal in einem riesigen Schwarm wie diesem hier.
Ich hatte noch nie ein Tauchgebiet, welches so viele und grosse Moränen hatte wie hier in Malpelo.
Obwohl diese Tiere eigentlich nicht aggressiv sind, wurde ein Taucher in die Hand gebissen.
Durch die starke Strömung waren aber andere Gefahren deutlich grösser. z.B. diese schwarzen Urchins mit ihren Stacheln, welche leicht einen Neopren durchdringen. Einige Fische, wie dieser junge Leather Bass nutzen die Urchins als Verteidigung und verstecken sich gerne darin.
Aber auch "Mexikaner" waren unterwegs im Wasser, wie dieser Mexican Hogfish.
Nicht alle Fische haben aber eine solche klassische Fischform. Bei manchen Fischen fragt man sich, wie die Natur solche komischen Formen hervorbringt wie bei diesem Spotted Boxfish.
Dagegen sieht der Yellowtail Damselfish schon fast wie eine Schönheitskönigin aus mit seinen leuchtend blauen Augen.
Nach diesen Bildern fragen sich vielleicht einige Taucher, für was man denn nach Malpelo fährt. Der Grund dafür ist einfach, grosse Fische, welche aber erst im nächsten Blogeintrag kommen. Der Trip war so Ereignisreich, dass es mir wirklich schwer fällt aus den über 700 Fotos einige Highlights zu präsentieren. Ich hätte für jeden Tag einen Blogeintrag schreiben können...
Freut euch also au den nächsten Eintrag mit Bildern, die Malpelo ausmachen!
Hier noch ein Bild, welches den Trip am besten beschreibt. Mein Divebuddy György und ich nach einem der vielen tollen Tauchgänge. Danke Stefan für das Bild!
2 Kommentare:
0% Frauenanteil... Wie ärgerlich für dich... Wenn nicht so schöne Fotos entstanden wären, hättest du du dein Geld zurückverlangen sollen ;-)
Gruß, Raphael
Tja wenigstens konnte ich mich so auf die Unterwasserwelt konzentrieren und wurde nicht so stark abgelenkt ;-)
Sonst hätte es wohl nicht solche Fotos gegeben.
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