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Sonntag, 14. September 2014

Nach Ecuador im "neuen" Pinzgauer

Mein Weg führte mich von Taganga über Bogota nach San Augustin und schliesslich über die Grenze nach Ecuador. Leider lief mir die Zeit davon und ich musste mich etwas beeilen. Meine Aufenthaltsbewilligung und auch die des Autos drohten auszulaufen. Ausserdem bekomme ich bald wieder Besuch aus der Schweiz in Quito. Ansonsten hätte ich wohl mehr Zeit im schönen Kolumbien verbracht.
In Bogota traf ich mich nochmals mit Amber und Layla, mit denen ich in Taganga tauchen war. Ich wurde fürstlich verwöhnt und es gab ne leckere Lasagne zum Nachtessen.


Zur Abwechslung gab es aber auch wieder etwas Kultur und ich besuchte das Goldmuseum in Bogota. Das Museum war gut gemacht und für einen geringen Aufpreis konnte man eine Art iPod ausleihen, der einem die Ausstellungsstücke erklärte. Nach 2 Tagen machte ich mich dann auf den Weg, um mich wieder mit dem gelben MAN zu treffen.
In der Tatacoa Wüste habe ich sie dann eingeholt. Leider hatten wir beinahe Vollmond und es wurde nichts aus tollen Nachtaufnahmen. Dafür wurden wir mit einer tollen Landschaft entschädigt.




Der nächste Stopp war San Augustin, mal wieder um ein paar Steine anzuschauen. Es handelt sich dabei um eine Art Grabsteine, da diese Figuren auf riesigen Friedhöfen  sind. Einige der Figuren sahen nach Imitaten aus, während andere schon fast unkenntlich waren. Leider ist wenig bekannt über diese Figuren. Die Indios wurden um 1300-1400 nach Christus von Eroberern in den Amazonas zurückgedrängt.
Was ich jedoch sehr genossen habe, war die Wanderung und die Pflanzen- und Tierwelt.
Z.B. diese roten Bananen oder auch den Schmetterling mit den durchsichtigen Flügeln.


Auf dem Weg von San Augustin nach Las Lajas  bekam ich einen beinahe neuen Pinzgauer, wie man am Kilometerstand erkennen kann.
Trotz der kleineren und grösseren Probleme, die ich mit meinem kleinen Pinzi hatte, bin ich froh, mit so einem verrückten Gefährt unterwegs zu sein. Es gäbe allerdings einige Änderungen für den Ausbau, würde ich den Trip nochmals machen.
  • Hubdach mit Ventilator (die Hitze kann manchmal unerträglich sein)
  • Sandbleche (und das trotz 6x6)
  • 2. Ersatzrad (einfacher zum Räder durchtauschen)
Dann hoffe ich mal, die nächsten 100'000km wird sich der Pinzi weiterhin so loyal verhalten.

Die zweitletzte Nacht in Kolumbien verbrachten wir an der Laguna la Cocha im Chalet Suiza. Das Chalet liegt sehr Nahe an der Lagune, leider hatte ich keine Zeit zum Angeln und so gingen wir ins Restaurant und bestellten zwei Fondue für zwei Personen. Ich hätte wohl beide Fondueschüsseln selber essen können, da die Portionen sehr klein waren.
Ich war dann nahe dran, mir noch ein oder zwei Eier aus dem Pinz zu holen und mit dem Köse zu vermischen, um meinen Hunger etwas mehr zu stillen. Wir haben uns dann entschieden, halt die Pfannen sehr sauber auszuessen. 


Nach der schönen Kathedrale in Las Lajas ging es dann über die Grenze nach Ecuador.


In der Finca Sommerwind, unserem ersten Stopp sind wir nun schon einige Tage und haben diverse Arbeiten an den Autos vorgenommen. Mein kleiner gab da etwas mehr Arbeit und Holger hat mir dann geholfen, die Räder zu tauschen und die Bremsen einzustellen.

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