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Dienstag, 7. Oktober 2014

Galapagos Teil 2

Nicht nur unter Wasser hat Galapagos einiges zu bieten, auch die Landtiere sind speziell. Dies kommt daher, dass die Galapagos ozeanischen Ursprungs sind und nie eine Verbindung zum Festland hatten. Somit hat die Evolution der letzten neun Millionen Jahren eine etwas andere Tier- und Pflanzenwelt hervorgebracht. Hier rechts zu sehen sind die Galapagos Pinguine und im Hintergrund die Blaufusstölpel. Warum die so heissen? Natürlich wegen ihren Füssen.

Da fragt man sich natürlich, warum haben diese Vögel nur blaue Füsse? Das hat 2 Ursachen, zum einen spezielle Fasern, welche das blaue Licht besser reflektieren und zum anderen nehmen sie über die Nahrungskette einen natürlichen blauen Farbstoff auf. Je erfolgreicher ein Blaufusstölpel beim Fischen ist, desto bläulicher sind seine Füsse.
Nicht alle Tiere sind aber so fleissig wie der Blaufusstölpel. Beim Fischmarkt werden die Fische gleich ausgenommen und verkauft. Um die Überreste scharen sich hier einige Pelikane und auch Fregattvögel.


 Wobei bei diesem Andrang für ein Stückchen Fisch kann man auch von "Jagd" sprechen. Obwohl es ein Naturschutzgebiet ist, dürfen die Einheimischen Fischen. Es gibt nur wenige Beschränkungen und die Gewässer sind stark überfischt.

Sehr oft haben wir die rote Klippenkrabbe angetroffen


Ein Guide präsentierte uns voller Stolz in einem kleinen Teich neun Flamingos. Am Vortag war scheinbar nur einer in diesem Teich. Für mich war dann der Anblick weniger spektakulär, da ich diese Tiere zu Hunderten in Mexiko schon gesehen habe. Da habe ich gemerkt, dass ich einfach zu verwöhnt bin...
Der Klassiker schlechthin ist aber die Galapagos Schildkröte, welche sich nur an Land bewegt und das ziemlich langsam.
Zur Abwechslung gibt es noch ein kleines Rätsel: Was ist hier zu sehen?

Richtig, Steine! Und bei genauem Hinsehen sehr sehr viele Leguane:


Nach den kurzweiligen Tagen auf den Galapagos ging es wieder zurück nach Guayaquil. Dort verbrachte ich den letzten Tag mit Ramona und Adrian. Mittlerweile sollten die beiden wohlbehalten in der Schweiz angekommen sein. Vielen Dank euch beiden für die "Schoggi", Ersatzteile und natürlich für die Finanzierung meines Galapagos-Trips!

Meine Reise geht jedoch nicht alleine weiter. Mit neuer Unterstützung werde ich den Weg Richtung Peru in Angriff nehmen. Mehr dazu im nächsten Eintrag.

1 Kommentar:

Anna hat gesagt…

Tolle Bilder!!
Vor lauter Leguanen, konnte ich die Steine nicht sehen;-)

Ģrüße von Deinem Absturzort!
Timo und Anna