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Mittwoch, 10. Juni 2015

Der Pinzi in seinen Elementen


Viele Fährverschiffungen hatte ich bereits auf meiner Reise gemacht, aber in letzter Zeit kamen die abenteuerlichsten dazu.
Von franz. Guyana nach Brasilien steht seit 4 Jahren eine Brücke inkl. Zollhaus auf französischer Seite. Die Brücke war aber noch nie im Betrieb. Also hiess es per Telefon eine Fähre von brasilianischer Seite bestellen und dann rüber nach Brasilien verschiffen. Im Hintergrund ist die Brücke gut zu erkennen.

Dann durfte der Pinzi wieder einmal Zeigen was er kann, die BR-156 in der Regenzeit. Von dieser Strasse sind etwas mehr als 100km nicht asphaltiert und teilweise ordentlich schlammig. Für den Pinzi natürlich kein Problem.
Von Macapa mussten wir abermals verschiffen, um die Atlantikküste Brasiliens zu sehen. Gerade einmal 2 Nächte waren wir an Bord dieses Balsa bis wir Belem erreichten. Das Ausladen der Fahrzeuge war ziemlich abenteuerlich und wir mussten auf die Flut warten, damit die Rampe nicht so lange war. Es hat auf jeden Fall geknackst in den Balken, als der 10t schwere MAN über die Bretter fuhr.


In Barreinhas nach Paulino Neves durfte sich der Pinzi in sandweissen Dünen austoben. Den Abstecher nach Lencois Maranheses Nationalpark haben wir aber leider ausgelassen.

Von Camocin ging es dann wieder in die Dünen und an den Strand. 
Die erste Fähre war schon ganz schon schräg, als der schwere Pinz drauf fuhr. So ein Strandbuggy ist halt doch etwas leichter.

Die Fährverbindungen wurden immer schlechter. Zulestzt landeten wir auf einem kleinen Holzbötchen mit Rasenmähermotor, dass uns Richtung Jericoacora brachte.
Die Landschaft war einfach nur traumhaft, kleine Fischerdörfchen im weissen Sand, ein paar Palmen und jede Menge offroad Spass.

Die Strapazen für das Auto scheinen aber auch langsam ihren Tribut zu forden. Der Kilometerzähler hat den Geist aufgegeben und der Pinzi markiert mehr denn je sein Revier mit Getriebeöl aus allen erdenklichen Stellen. Hoffen wir mal, dass er noch ein Weilchen durch hält.













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