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Montag, 29. Juli 2013

Baltimore

Der Flug nach Frankfurt verlief problemlos, entgegen meinen Erwartungen musste ich aber doch in Frankfurt umsteigen. Da die Zeit eilte konnte ich kurzerhand am Business Schalter von Condor mein Boarding Pass lösen. Die Dame meinte freundlich, ich solle mich etwas beeilen, da ich sonst den Flug verpassen würde. Es waren ja noch etwa 15min bis zum Boarding um 13:15, aber ich machte mich natürlich schnellstmöglich auf den Weg. Schon bei der ersten Kontrolle piepste der Metalldetektor wie verrückt, also musste ich mich einer genaueren Untersuchung unterziehen.
Mittlerweile war schon 13:20 und ich konnte endlich wieder alle meine Sachen packen. Auf dem Weg zum Gate, wie könnte es anders sein, musste ich mich nochmals einer genaueren Zufallskontrolle unterziehen. Reichlich durchschwitzt aber mit einem sicheren Gefühl kam ich dann am Gate an und musste feststellen, dass das Boarding noch eine halbe Stunde auf sich warten lässt.

Die Einreise in die USA ging problemlos über die Bühne.
Mein Rucksack mit dem Buschmesser und der Caotina Büchse wurde nicht einmal durchsucht. Das mühsamste war das Anstehen nach dem langen Flug. Ganze 1.5h anstehen für die 2-3 Fragen die mir der Beamte stellte.

Da war ich nun endlich in Baltimore, und wie schon in Darwin (Australien) war es erstmal ein Kulturschock, Reichtum, Dekadenz, Hilfsbereitschaft und Armut innerhalb weniger Meter. An jeder Ecke wird man angebettelt, teilweise von verzweifelten schwangeren Obdachlosen. Auf der anderen Strassenseite stehen neue Luxuslimousinen und Sportwagen, teure Wohnungen, prachtvolle Bauten und Denkmäler.
Die Menschen selbst sind sehr offen und freundlich.



In Baltimore selbst lässt sich wenig anstellen. Das einzig nennenswerte ist Fort McHenry, welches in den Staaten sehr berühmt ist für den Text der Nationalhymne, Der Text stammt von Francis Scott Keys, welcher die Belagerung von Fort McHenry im Jahre 1814 mitverfolgte. Daraufhin schrieb er das berühmte Gedicht.



O say can you see by the dawn's early light,
What so proudly we hailed at the twilight's last gleaming,
Whose broad stripes and bright stars through the perilous fight,
O'er the ramparts we watched, were so gallantly streaming?
And the rockets' red glare, the bombs bursting in air,
Gave proof through the night that our flag was still there;
O say does that star-spangled banner yet wave,
O'er the land of the free and the home of the brave?

Ein Videofilm im Informationszentrum zeigt die Geschichte des Forts inkl. Belagerung. Anschlissend ging die Leinwand automatisch hoch und man erblickte Fort McHenry, gleichzeitig ertönte die Nationalhymne. Jeder im Saal stand auf und stand schon beinahe Stramm bis die Hymne fertig war. Kein einziger verliess den Sahl vorzeitig, Das nenne ich mal Nationalstolz.


Diese Schiffe sind ausgemusterte Transportschiffe des Militärs.

Das Fort selbst waren im Prinzip eine Häuser umgeben von Erdhügeln und vielen Kanonen, welche teilweise nachgerüstet wurden:



 Die Fahne des Forts muss laut einem Befehl eines Präsidenten immer wehen. Damit dies schön aussieht gibt es 4 oder 5 verschiedene Grössen der Fahnen, damit diese auch je nach Wind schön flattern.






 Die Geschosse die 1814 auf Fort McHenry niedergingen waren teilweise von der Grüsse dieser Kugel von oben.



Zum Schluss noch einige Bilder von Baltimore selber:










 




Natürlich war ich auch schon am Bier trinken. Hier eine Bar mit einigen Zapfhähnen und einer Auswahl von über 40 Biersorten. Die Staaten haben also doch mehr zu bieten als Budweiser und Miller. 

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