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Mittwoch, 3. September 2014

Kolumbien

Obwohl es toll ist, wieder weiter zu Reisen, vermisse ich die Zeit und vor allem die Leute in Taganga. Es waren tolle acht Wochen, in denen ich viel gelernt habe. Merci Reto!
Mein beinahe letzter Tauchgang war mit Holger. Und wir hatten natürlich auch etwas Glück und sahen eine Schildkröte. 
Man muss wohl nicht erwähnen wer das Wettrennen Mensch gegen Schildkröte gewonnen hat. Holger war es definitiv nicht...
Aber anhand der Luftblasen kann man erkennen, er hat sich Mühe gegeben.

Zum letzten Tauchgang gab es noch einen grossen Octopus. Ich als Guide habe den natürlich übersehen, aber Gwen, mein Buddy, war so nett und hat ihn mir gezeigt...

Für meinen letzten "Arbeitstag" fuhren wir für den Snack zwischen den Tauchgängen an einen schönen einsamen Strand. Danke auch an Gwen und Anika für die gemeinsame Zeit in Taganga.
Doch dann war es wirklich an der Zeit aufzubrechen und mal etwas mehr von Kolumbien zu sehen. Playa Belen liegt zwar nicht am Meer wie der Name vermuten lässt, war aber für mich das bisher schönste Dorf, dass ich in Kolumbien gesehen habe.
Unweit von diesem Dorf ist der Los Estoraques unique natural area. Man könnte meinen, es wäre der kleine Bruder des Bryce Canyon in den Staaten. Der Eintritt war gratis und ein netter Guide hat uns natürlich auf spanisch alles schön erklärt. Die Kommunikation verlief nicht immer reibungslos, aber mit Händen und Füssen bringt man auch das zustande.

Hier sieht man richtig diese Türme, welche es auch im Bryce Canyon gibt.
Danach führte unser Weg nach Bucaramanga. Ich hatte da mal wieder eine fantastische Idee, und sah eine Abkürzung von 130km. Der Weg dieser Abkürzung führte uns zwar durch eine wunderschöne Berglandschaft mit sehr netten Einheimischen. Die "Strasse" wurde immer schlimmer und war dann bei dieser Antennenanlage zu Ende.
Dann hiess es wieder alles zurück fahren. Für die rund 25km Offroad benötigten wir einen guten halben Tag. Wir mussten sogar wieder einmal ein paar Bäume fällen, die uns den Weg versperrten.
Zum Glück gab es aber sehr wenig Verkehr auf dieser Strecke, die sich normale Menschen ja auch nicht freiwillig antun. Wenn dann aber mal jemand kam war das kreuzen nicht ganz einfach.
Auch die Schräglage des MAN machte mir zeitweise etwas Sorgen. Aber der gelbe Kerl hat das ordentlich gemeistert.






Das nächste Ziel war dann San Gil, Barichara und schliesslich Villa da Leyva. Drei schöne Kolonialstädte. Hier trennten sich die Wege des MAN und Pinzis wieder. Ich machte mich nach Bogota auf, während meine Freunde noch etwas länger in Villa de Leyva blieben.
Wenn alles klappt, treffen wir uns aber schon bald wieder auf unserem nächsten Reiseziel, die Tatacoa Wüste.





2 Kommentare:

Erich und Anita hat gesagt…

Michel, ich muss mich mal wiederholen, es ist einfach sensationell was du alles erlebst. Ich lesen deine Posts regelmässig und lasse mich erfolgreich aus dem tristen Büroalltag entführen ... Mach weiter so, deine Enkel werden sich später sicher auch über deine Bilder und Texte freuen :) Wünsche Dir weiterhin viel Spass.

Pinz auf Reisen hat gesagt…

Ja die Reise ist schon ein Abenteuer. Das Witzige sind eigentlich die Pläne, die ich jeweils für die Reise gemacht habe. Fast kein Plan hat funktioniert und trotzdem hätte die Reise bisher nicht besser laufen können...