Ich habe viel schönes über Oaxaca und San Cristobal gehört und gelesen. Viele Reisende sagten mir San Cristobal sei eine der schönsten Städte und man müsse sie unbedingt besuchen. Ich habe mich dann entschieden nur San Cristobal anzuschauen. Die Stadt hat auf jeden Fall einige schöne enge Gassen. Obwohl ich nicht gerade von den mexikanischen Fahrkünsten begeistert bin, erstaunt es mich immer wieder, wie diese Leute selbst mit langen Pickups durch die Stadt fahren.
Einige Häuser sind sehr schön bemalt. Die Mehrheit der Häuser sind aber nicht in so einem schönen Zustand
Die Kirchen sind sehr schön gestaltet. Es scharen sich Unmengen von kleinen Verkaufsständen um die Kirchen um den Gläubigen und Touristen Getränke und allerlei Gegenstände anzudrehen.
Auf dem Markt geht es jedoch noch viel Verrückter zu. Der Fleischverkauf findet zwar in einer Halle statt, dennoch sind die hygienischen Bedingungen schlecht. Es mangelt auch an Kühlung, das Fleisch wird einfach unverpackt auf die Tresen gelegt und ausgestellt. Die Besucher nehmen es in die Hand, drücken daran herum und legen es wieder hin.
Für mich war San Cristobal eher eine Enttäuschung. Es ist sicher eine schöne Stadt für mexikanische Verhältnisse. Wenn man schon einige schöne europäische Altstädte gesehen hat, ist man vielleicht einfach zu verwöhnt.
Trotzdem habe ich mich entschlossen, hier vier Nächte zu bleiben. Der Campingplatz San Nicolas liegt sehr nahe an der Stadt, ist sehr günstig und bietet Internet, schöne und saubere Duschen und beherbergt aktuell viele Weltenbummler aus Deutschland, Frankreich und Österreich.
Ausserdem ist es auf 2000 Metern angenehm kühl in der Nacht.
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