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Donnerstag, 23. Mai 2019

Albanien Nr. 2

Unser nächstes Ziel war der Nationalpark Divjaka-Karavasta, welcher an der Küste liegt und eine Lagune umschliesst. Der Nationalpark ist berühmt für seine Flamingos und Pelikane.

 Bei der Parkinfo war gerade Fütterungszeit und wir konnten 2 Pelikane aus nächster Nähe anschauen.
Die Vögel sind sprichwörtlich riesig. Alleine der Schnabel wird bis zu 45cm lang.













Und wer jetzt denkt, wir haben hier wieder traumhaftes Wetter, den muss ich leider enttäuschen nur wenige Minuten später goss es wieder wie aus Kübeln. Wir hatten aber Glück und konnten aus kurzer Distanz einen Flamingo erblicken.















Scheinbar normal im Nationalpark sind Häuser, Restaurants Boote und auch Angeln mit Reusen und Rute.
Auch wie sonst überall liegt Müll herum, jedoch etwas weniger als sonst.
Vom Nationalpark fuhren wir nach Berat, der Stadt der tausend Fenster. Es war ganz interessant durch die labyrintharitge Altstadt zu laufen, mit den vielen Abzweigungen und engen Gassen.

Nach Berat fuhren wir weiter zum Osum Canyon. Ein 26km langer Canyon. Wir verzichteten auf Rafting und Klettertouren und beschlossen, einen Abstecher nach Nordmazedonien zu machen.















Es kam wie es kommen musste und ich sah eine gute Abkürzung über 2 Bergkämme. Die Strasse war zu Beginn noch geteert. Doch irgendwann war es eher ein Bach als eine Strasse.


Den ersten Bergrücken konnten wir erfolgreich meistern. Hätten wir die Strasse einige Kilometer neben dran genommen hätten wir dazu auch nicht einen Tag gebraucht und wären in wenigen Stunden an diesem schönen Übernachtungsplatz gewesen.

Die Strasse wurde aber nicht unbedingt besser und der Regen der letzten Wochen tat sein Übriges.
Übrigens fahren selbst die Albaner hier auch 4x4. Wir trafen, wie könnte es anders sein, ein Mercedes G. Doch die fuhren nur von einem kleinen Dorf zum nächsten. Wir wollten jedoch weiter. An dieser Stelle hörte ich zum ersten Mal meine Beifahrerin etwas "schreien". Der Pinzi ist mit dem Hinterteil doch etwas hin und hergertutscht und hatte "ganz kurz eine leichte" Schräglage.
Doch irgendwann habe selbst ich dann kapituliert. 


Diese Stelle sieht zwar harmlos aus, hatte es aber in Sich. Der Baumstumpf  wurde in die Strasse geschwemmt und machte die Strasse etwas enger. Der rechte Abhang der Strasse war durch den Fluss völlig aufgeweicht und selbst ich rutschte mit Schlamm und Geröll schon fast den Berg hinunter.
Alles Graben und Wasser umleiten nützte nichts. Das Gelände war zu instabil und hätte den Pinzi einfach abrutschen lassen.
Naja, dann halt zurück und aussen herum fahren, was in diesem Fall 2 Tage gedauert hat. Blöde Abkürzungen, dabei wäre es nur noch 15km bis zum Apshalt gewesen.


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