Translate

Freitag, 12. Juli 2019

Türkei - Schwarzes Meer

Nach 3 Tagen Istanbul war dann genug "Stadt". Wir nahmen den Tunnel auf die asiatische Seite und schwupps waren wir schon auf dem neuen Kontinent. Die asiatische Seite ist aber auch nicht zu verachten. Hochhaus an Hochhaus, bewässerte Rasenflächen usw.

Die Navigation aus der Stadt haben wir wieder zusammen gemeistert. Danach hatten wir eine Pause und etwas Ruhe nötig. Endlich kam die Hängematte zum Einsatz.



Von der modernen Stadt zurück in die Steinzeit. Mir fällt dazu folgendes Filmzitat ein: "Ich habe Feuer gemacht!" Verschollen (2000) mit Tom Hanks alleine auf einer Insel.









Zum Glück habe ich eine Begleitung dabei, sonst würde es wohl bei meinem Anglerglück nichts auf dem Grill geben. Kathrin beim Einkaufen auf einem Dorfmarkt.

Die Kommunikation geht jeweils mit Händen und Füssen.








Wir fuhren weiter an der Schwarzmeerküste entlang Richtung Osten.
Es hat hier wirklich traumhafte Strände, angenehme Temperaturen und das Wetter war bisher Sonne pur. Aber auch hier in der Türkei ist der Abfall ein riesiges Problem. Jeder Strand ist voll davon und selbst Jugendliche lassen alles liegen. Ein Umdenken wird wahrscheinlich noch mind. eine Generation dauern.


Wir genossen trotzdem traumhafte Sonnenuntergänge.

Übrigens wusstet ihr, dass es hier einen Migros gibt?
Alkohol scheint hier doch etwas teurer. der Halbliter Bier ab 2 CHF, der Wein ab 8 CHF. Nach oben natürlich weit offen. Zum Glück haben wir noch die eine oder andere Flasche Wein aus Griechenland, der schmeckt auch vorzüglich.





Nach dem Hapiter Beach fuhren wir wieder ins Landesinnere, nach Safranbolu um einen Canyon zu besichtigen. Hier sind wir wohl auf eine klassische Touristenfalle gestossen. Hier ein paar Lira zum parken, da etwas Eintritt aber als Highlight würde ich den Canyon nicht definieren.




Da wir mittlerweile auf türkisch Hupen können, haben wir uns in die nächste Stadt gewagt; Ankara. Zum Glück etwas weniger Verkehr aber auch hier ein kleiner Kraftakt mit all den Einbahnstrassen und dem Hupkonzert.
Eigentlich brauchen wir aus Ankara nur ein Visum. Das scheint aber hier etwas komplizierter zu sein, als wir gedacht haben. Auf der Botschaft mussten wir in französisch verhandeln, danach auf der Bank eine Einzahlung machen. Ich glaube wir würden noch heute auf der Bank sitzen mit einer Nummer in der Hand, wenn uns nicht ein freundlicher Kunde geholfen hätte. Die Schlange funktioniert mehr nach dem Prinzip vordrängeln und verhandeln als nach logischen Queues. Zurück auf der Botschaft wollten sie unsere Pässe zuerst 2 Wochen behalten, dann 3 Tage und schliesslich einen Tag. Nach der ganzen Verhandlung auf französisch sagt der Typ am Schalter tatsächlich "see you tomorrow". Und ich habe mein eingerostetes Schulfranzösisch bemüht...

1 Kommentar:

Holger hat gesagt…

Ihr glaubt ja gar nicht wie sehr wir uns wünschten, jetzt gemeinsam mit Euch dort zu sein!