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Dienstag, 2. Juli 2019

Abgehoben

Nun nachdem wir letztes mal Untergetaucht waren, wollten wir endlich mal in die Berge und uns etwas Abkühlung verschaffen.
 Es stellte sich als schwieriger heraus als erwartet. In Halkidiki, der 3-Finger-Halbinsel fanden wir einfach zu schöne Plätze am Strand.








Auch die Sonnenuntergänge waren herrlich, speziell wenn man tagsüber so gebraten wird bei Temperaturen um die 36°C.












An diesem Platz hatten wir sogar die Wahl zwischen 2 Stränden. Es war am Kap des mittleren Fingers. Ein Fahrzeug mit Bodenfreiheit war jeweils sehr nützlich, diese tollen Strände zu erkunden.
Aber kein 6x6 hilft gegen die Hitze und die Moskitos. Also fuhren wir endlich in die Höhe, genauer Richtung Norden zur Stadt Drama.





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Die Stadt wurde uns von mehreren Personen empfohlen. Also nichts wie hin. Wir fanden unter anderem die byzantinischen Mauern.
Naja, das angebliche Highlight war jetzt nicht so unser Favorit, also weiter in die Berge zum Stausee des Flusses Nestos.







Nach vielen Höhenmetern und einer kurvigen Strecke konnten wir schliesslich diesen wunderschönen Stausee bewundern.


Auf den ersten Blick ein Paradies und wir hatten uns schon ein schönes Übernachtungsplätzchen ausgemalt, ein Bad zur Erfrischung und vielleicht ein Fisch am Haken.
Aber wer will schon in so viel Müll baden. Also weiter Richtung Osten.









Nördlich des Stausees ist eine gute Strecke auf Google Maps eingezeichnet, auch die OSM Karten waren der gleichen Meinung. Die Strasse wurde aber immer schlimmer.


Zu guter letzt war dann wieder mal Ende Gelände bei einer weggespülten Strasse und wir hatten beide keine Lust einige Kubikmeter Erde herzuschaufeln. Ein kleines Déjà-vu... Immerhin kann man gute Astrofotos in den Bergen machen. Hier die Milchstrasse über dem Pinzi. Aufgenommen mit meinem 14mm Objektiv, f/2.8, ISO1600, 20s Belichtung.


Sobald mir das etwas leichter fällt mit diesem Stacken von Bildern kann ich vielleicht bald meine ersten Deep Sky Objekte zeigen. Der Sternenhimmel ist hier kaum Lichtverschmutzt. Für uns ein Anblick zum Abheben - sobald wir das Astronautenprogramm absolviert haben. 

So heisst es halt erst einmal Vorlieb nehmen mit den Bergen und den leicht kühleren Temperaturen.

Langsam sind wir auch Unterwegs zur türkischen Grenze. Doch vorher gibt es noch den einen oder anderen Zwischenhalt, wie hier im im Nationalpark des Nestos Delta, einem Paradies für Vogelbeobachter.

Ich hingegen fand auch ein Paradies, eine fast natürliche Waschanlage für den Pinzi. Ich bin extra mehrmals durchgefahren, um mal wieder ein sauberes Auto zu haben.


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