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Samstag, 24. August 2019

Transnistrien und Moldawien

Ihr habt noch nie etwas von Transnistrien gehört? Nun oiffiziell gibt es das Land ja auch nicht, bzw. wird nirgends anerkannt. Es ist jedoch die wohl letzte Hochburg des Kommunismus in Europa. Regiert wird das Land vom Sheriff, den ohne Sheriff läuft hier nichts. Sheriff Supermarkt, Tankstelle, Bank usw. alles in der Hand eines Konzerns. Somit ist auch die Regierung irgendwie sehr stark mit dem Konzern verbandelt. Die Republik entstand 1990-92 beim Zerfall der Sowjetunion.

Das Land hat eine eigene Währung, Armee und eine Regierung. Wir haben etwas eingekauft, getankt und dann waren wir schon in Moldawien. Obwohl es hier auch schöne Krichen hat, ist das beste an Moldawien der Wein.









Und den gibt es hier in rauen Mengen, wie es die Tanks des Asconi Weinguts zeigen. Dein Wein können wir definitiv empfehlen und auch die Führung lohnt sich.


Unter anderem darf man in den wunderschönen Weinkeller schauen. Ich hätte mich dort wohl noch ein paar Jährchen aufhalten können.

Letztes Jahr wurde noch ein neues Restaurant gebaut. Man soll auch bald dort übernachten können, da die kleinen Häuser im gleiche Stil schon beinahe alle fertig waren.


Wir können das Weingut und das Restaurant definitiv empfehlen. Aber man kann ja nicht nur ein Weingut des Landes anschauen, also auf zum Nächsten: Milestii Mici. Das Weingut mit dem längsten Weinkeller der Welt (55km).









Der Weinkeller ist so gross, dass wenn man eine Tour bucht, mit dem eigenen Fahrzeug in den Weinkeller fährt.

Falls euch die Schlitze wundern, der Keller wurde eigentlich errichtet beim Abbau des Kalsteins, welcher mit dieser Maschine in Blöcke gefräst wurde.











Nun nutzt man das angeblich ideale Klima des Kellers zur Lagerung von Wein.


Ob das Klima wirklich so gut ist? Auf jeden Fall setzten die Flaschen sehr schnell an. Der Kork wird aber mit einem Wachs geschützt.

Übrigens, wer etwas Geld auf der hohen Kante hat, kann sich für 200 Euro pro Jahr ein sogenanntes "Casa" mieten. Aber auch die Weinpreise sind hier erträglich und man bekommt eine Flasche ab ein paar Euro bis zur angeblich teuersten Flasche mit weit über 1000 Euro. Das "Casa" muss aber auch gefüllt werden.

Ausnahmsweise blieb es ohne Degustation, denn wir wollten noch über die Grenze nach Rumänien. Also hiess es den Keller über die Strassen "Pinot Noir" und "Chardonnay" wieder zu verlassen.
 

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo zusammen
Das sind ja wieder schöne Bilder und unerwartete Erlebnisse (befahrbarer Weinkeller...). Moldawien kenne ich auch nur grad von den Beschreibungen meiner KIVA-Kredite. Europa++ ist enorm abwechslungsreich resp. unterschiedlich wie man bei euch sehen kann. Und sicher gibt es überall angenehme Kontakte mit den Menschen, egal wie weit man fährt, resp. in den "armen" Ländern vielleicht noch eher mehr... Geniesst die Zeit weiterhin.
Gruss, Erich